Monatliche Berichte und Anregungen aus Aliensicht:

Erdenausgabe

Ein Projekt von Craz Ausgabe 3 - März 2002

Der Moloch

Wahnsinn ist relativ


Zitat des Monats: "jeder hund hat eine nummer"

Dienstnummern: Ja oder Nein ?
Untertitel: jeder Hund muss in Österreich seine Nummer sichtbar am Halsband tragen

Um es vorweg zunehmen:
Hätten Polizei und Wegabeamte ihre Dienstnummern an den Uniformen könnten die wenigen "schwarzen Schafe" die immer wieder durch übertriebene brutale Vorgangsweise auffällig werden endlich ermittelt werden. Solange sich aber Polizei Beamte, speziell wenn sie Helme mit verdunkeltem Visier tragen, wie ein Ei dem anderem gleichen, und so, wie sich bei einer Gerichtsverhandlung herausgestellt hat, nicht einmal der Chef der Wega seine eigenen Leute erkennen kann, ja nicht mal von welcher Einheit sie sein könnten, gehören eben diese Beamte zu den unantastbarsten Personen in unserem Staat, die machen können was sie wollen, vom einfachen Amtsmissbrauch bis hin zu schweren Übergriffen die oft schwere Körperverletzungen zur Folge haben. Ein Mensch, der Verbrechen verhindern möchte, der anderen Menschen helfen will, wird kein Problem haben zu seiner Person zu stehen, sei es mit seinem Namen - oder eben durch eine Nummer, die sie sowieso haben, und eigentlich auch Auskunft darüber erteilen sollten - wenn sie gefragt werden, ... was manchmal aber leider nicht möglich ist - wie ihnen die folgende Geschichte verdeutlichen soll, dies ist eine wahre Geschichte die durch Film und Fotomaterial nachvollzogen - bewiesen werden kann.

kurze Vorgeschichte:
3 Wegabeamte schlagen mit Einsatzstöcken auf ein Frau ein. Solange bis diese unter Schock, zitternd am Boden liegen bleibt. Dann gehen sie einfach weiter, doch ihr Vorgesetzter (=Gruppenführer?) spricht sie auf ihre Vorgangsweise an: "Warum wurde diese Frau so zusammen geschlagen?", die Antwort: "Sie wollte nicht weggehen" - das war also der Grund das diese Beamten solange zu dritt auf die Frau einprügelten bis sie unter Schock liegen blieb ... Eine andere Frau die das alles beobachtet hatte wollte der wollte der Frau helfen und sie wegbringen, daraufhin erhielt auch sie eine Schlag mit dem Einsatzstock.

Keine Ahnung ob Anabolika aggressiv macht, weiß auch nicht ob die Beamten dieser Wegaeinheit mit jenen Wegabeamten Kontakt hatten, die wegen Anabolika Schmuggel (einige Tonnen!) angezeigt wurden. Tut auch nichts zur Sache.

Einige Zeit später traten eben diese Wegaeinheit wieder in Aktion, 3-5 Männer schlugen auf einen schon am Boden liegenden jungen Mann ein, der in keiner Weise versuchte sich zu wehren, wissend wie sinnlos es sei, sie schlugen mit den Einsatzstöcken auf ihn ein und traten in mit ihren Einsatzstiefeln. Der junge Mann am Boden liegend versuchte nur mehr sich zu schützen, zog seine Hände über den Kopf und seine Knie zur Brust. Die Wegagruppe trat gegen seine Wirbelsäule und auch gegen seinen Kopf. Nach einiger Zeit zogen sie ihm vom Boden hoch und verjagten ihn mit Stockhieben und den Worten: "Schneller, sonst da'schlag ma di!" Der Mann kann nicht besonders schnell, ein Daumen gebrochen und zahlreiche Prellungen am ganzem Körper. Ein Beamter versetzte dem Mann einen Schlag mit dem Einsatzstock am Hinterkopf und der Mann kam zu Sturz, da wurde es dem Vorgesetzten wieder zu viel und er schritt ein, fasste den Beamten der zuletzt hingeschlagen hatte und riss ihm den Helm vom Kopf. Der junge Mann stand inzwischen auf und humpelte weiter, noch immer die Worte in den Ohren "Schneller, sonst da'schlag ma di!" ... Er kam bei einigen Polizeiketten und Gruppen vorbei, aber niemand zeigte Interesse an dem offensichtlich Verletztem.

Es sind offensichtlich nur ein paar wenige die so brutal, menschenverachtend handeln, sie werden aber immer wieder von ihren "Kollegen" gedeckt und geschützt. Einfach schon deswegen weil man sie nicht unterscheiden kann in ihren Uniformen, ja nicht einmal der Chef der Wega ist dazu fähig.

Der verprügelte hatte den Mut die Polizei, bzw. diese Polizeibeamten anzuzeigen. Es kam auch zu einer Gerichtsverhandlung, bei der allerdings nur ein Beamter angeklagt war (jener dem der Helm vom Kopf gerissen wurde!), da die anderen nicht identifiziert werden konnten, trotz Film und Fotomaterial. Der eine angeklagte Beamte wurde freigesprochen - weil man nicht feststellen kann welche von den Verletzungen er verursacht hat, kann ja auch einer von den Beamten gewesen sein die "leider" nicht identifiziert werden können.

Hätten sie Dienstnummern an den Uniformen ... wäre es möglich.

Mike Blumentopf, Wien am 17.7.2002

Kontakt: craz@unitedaliens.at
Printed in Synapsus 2002
Erscheinungsort: Erde
Vertrieb: Vorwiegend Erde